Montag, 21. November 2011

I smile, I say nothing, let's just smile






~ aufgenommen im sommer 2011 ... IN DER SELBEN STRAßE !! ~

Freitag, 11. November 2011

Spinnen, Prinzen und eine ganze Menge Dada

>> die spinnen jagen die prinzen
die prinzen geleiten die jagenden löwen in blumen
die spinnen jagen die spinnerinnen
die löwen sind ungeheuer
die spinnen sind aus salz
die prinzen sind blumen <<

Wann ist etwas Genial?

Jean Arp.
Oscar Wilde.
Kafka.

Ist Genialität, wenn man auf eine Art und Weise schreibt, dass der Leser letztlich nicht begreifen kann und am Ende des Textes das Gefühl hat noch weniger von der Welt zu verstehen als zuvor? Auf eine Art zu schreiben, dass keiner errät, was man selbst wirklich dachte?
Vielleicht nichts direktes gedacht zu haben?

Ist Genialität sich selbst in wenigen Worten so zu widersprechen, dass es eine so verzwickte Paradoxität aufwirft, die kein Mensch der Welt lösen kann, da es eben aus der Unmöglichkeit ensprang? Aus der Unmöglichkeit der Wahrhaftigkeit?

Oder ist Genialität vielleicht die Vieleutigkeit? Einen Text so zu gestalten, dass jeder Leser ihn auf seine eigene Weise interpretieren wird, nur auf seine eigene Art interpretieren kann, nur auf seine eigenen Probleme diesen Text verstehen muss, da er sonst keinerlei Tiefe erreicht?

Wann ist etwas Genial?

Wenn man Wörter klein schreibt die groß gehören, Großbuchstaben an Stellen setzt, die um klein zu sein erschaffen wurden, nur weil sie ... wichtig ... sind?